Pflege für gestresste Haut

Die Haut ist nicht nur unser grösstes Organ, sie ist auch eines der wichtigsten: Sie empfindet Berührungen – angenehme und unangenehme. Sie spürt, ob die Umgebung warm oder kalt, trocken oder nass, hart oder weich ist und reagiert entsprechend. Sie schützt den Organismus vor Fremdeinflüssen wie Verletzungen, Giftstoffen und Umwelteinflüssen. Sie ist die Oberfläche unseres Körpers und damit dessen Spiegel. Sind wir seelisch oder körperlich aus dem Gleichgewicht, kann sich dies über die Haut zeigen. Umgekehrt gilt reine Haut als Schönheitsideal – einfach, weil sie Gesundheit signalisiert.

Viele Hautanomalien verschwinden von selbst, sobald der Auslöser beseitigt wird: Man verwendet eine andere Handseife oder verzichtet auf bestimmte Lebensmittel. Doch so einfach geht es längst nicht immer. Die Ursachen einer Hautkrankheit können komplex sein und sich nicht einfach auflösen lassen. Und da gewisse Hautkrankheiten zu einem guten Teil Veranlagung sind, steht man ihnen oft ein Stück weit machtlos gegenüber.

Die Natur schont die Haut

Zu ihnen gehören die chronische Atopische Dermatitis und die Psoriasis. Kann nicht an der Wurzel des Übels angesetzt werden, ist die Reinigung und die Pflege der kranken Haut umso wichtiger. Denn gerade der Juckreiz bei diesen Krankheiten kann «zum aus der Haut fahren» sein.

Diacosa setzt bei der Reinigung und der Pflege der Haut auf Produkte, die aufeinander abgestimmt sind. Je nachdem werden sie gleichzeitig oder nacheinander verwendet. Die zweite Möglichkeit hat den Vorteil, dass die Wirkung und die Verträglichkeit jedes Produktes getestet werden kann. Denn Diacosa bietet Produkte mit unterschiedlichen Zutaten an; wer das eine Produkt nicht erträgt, kann auf ein anderes positiv reagieren.

Natürliche Substanzen sind meist besser verträglich als synthetisch hergestellte, besonders bei Menschen mit gestresster und gereizter Haut. Deshalb setzt Diacosa bei ihren Pflegeprodukten ganz auf natürliche, pflanzliche Substanzen, frei von schädlichen Zusätzen, künstlichen Emulgatoren oder Konservierungsstoffen. Naturprodukte sind zwar aufwendiger in der Beschaffung und der Verarbeitung, doch es lohnt sich.

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Tipp 1: Nicht zu oft reinigen

Menschliche Haut ist nicht dafür gemacht, ständig gereinigt zu werden. Denn bei jeder Reinigung werden die natürlichen Pflegesubstanzen entfernt, welche sie selbst produziert. Was für die gesunde Haut stimmt, gilt für die gestresste, gereizte Haut doppelt: Eine tägliche Reinigung von Kopf bis Fuss ist meist überflüssig oder sogar schädlich. Mehr dazu finden Sie hier.

Tipp 2: Schonend reinigen

Synthetisch hergestellte Produkte sind oft aggressiv und enthalten Substanzen, die gerade empfindlicher und gereizter Haut schaden. Ein Reinigungsprodukt soll jedoch möglichst sanft und mild sein. Diacosa-Produkte enthalten natürliche waschaktive Substanzen und wirken zudem pflegend und rückfettend. Sie reinigen, ohne auf der Haut einen Film zu bilden, wie dies bei synthetischen Produkten oft der Fall ist.

Tipp 3: Feuchtigkeit gegen den Juckreiz

Da sowohl bei der Atopischen Dermatitis als auch bei der Psoriasis der Juckreiz bisweilen fast unerträglich ist, setzt die Hautpflege hier an. Die Basispflege soll die Haut beruhigen und harmonisieren, sie pflegen und schützen. Juckreiz bekämpfen heisst, Feuchtigkeit in die gestresste, trockene und irritierte Haut bringen.

Feuchtigkeit, die den Juckreiz bekämpft, bedeutet zunächst einmal Wasser. Dieses kann allerdings nicht einfach so aufgetragen werden, denn beim Verdunsten kühlt es die Haut ab, worauf der Körper mit Wärmeproduktion reagiert, was die Symptome noch verstärkt.

Die Natur zeigt, dass an Zucker gebundenes Wasser – so genanntes Gel – nur langsam verdunstet und so der Haut dauernd Wasser zuführt. So kann sich die Haut beruhigen, der Juckreiz wird gelindert und das unangenehme Trockenheitsgefühl verschwindet. Diacosa verwendet etwa den gelartigen Saft der Aloe Vera mit ihren wohltuenden Eigenschaften.

Tipp 4: Eine schützende Schicht

Ist die Haut gereinigt und mit Feuchtigkeit versorgt, erhält sie eine schützende und pflegende Schicht auf der Basis von Öl oder Wachs. In Lotionen und Cremes sind diese natürlichen Substanzen vermischt mit Wasser, wobei Diacosa Emulgatoren aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen verwendet. Diese sind auch für die empfindliche oder kranke Haut gut verträglich.

Diacosa verwendet für seine Lotionen und Cremes Bienenwachs sowie Pflanzenöle, die in schonenden und natürlichen Verfahren gewonnen werden. Die Öle sind in verschiedenen Kulturen teilweise seit Jahrhunderten bekannt als Pflege- und Schönheitsmittel. Dazu gehören etwa Jojoba-, Makadamia-, Nachtkerzen- oder Mandelöl. Insgesamt stellt Diacosa seine Pflegeprodukte aus neun verschiedenen Ölen her. Denn nicht jede Haut verträgt jedes Öl. Dank dem breiten Sortiment findet jeder Mensch, selbst mit empfindlichster Haut, sein Produkt.

Lotionen und Cremes haben die Tendenz, relativ schnell zu «kippen», also schlecht zu werden. Synthetische Produkte wirken dem mit Konservierungsmitteln entgegen. Diese sind allerdings für viele Menschen nicht gut verträglich. Deshalb verzichtet Diacosa auf Konservierungsmittel und setzt dafür auf natürliche Substanzen mit konservierenden Eigenschaften.

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Infos zu den Hautkrankheiten:

Atopische Dermatitis

Die Atopischen Dermatitis (auch Atopisches Ekzem genannt) bezeichnet eine Überempfindlichkeit gegenüber an sich harmlosen Stoffen aus der Umwelt, die sich an der Haut zeigt. Sie kann unterschiedlich ausgeprägt sein. Die Haut kann gerötet sein, Pickel oder Blasen aufweisen, sie kann nass oder trocken, verschorft, schuppig oder geschwollen sein. Der Juckreiz kann so heftig sein, dass Betroffene sich manchmal blutig kratzen.

Etwa jedes fünfte Kind leidet unter chronischer Atopischer Dermatitis; bei Säuglingen etwa ist sie unter dem Begriff Milchschorf bekannt. Bei den meisten verschwindet die Krankheit mit der Pubertät, so dass nur etwa 1 bis 3 Prozent der Erwachsenen betroffen sind.

Im Grunde ist eine chronische Atopische Dermatitis eine Entzündung der oberen Hautschichten – allerdings eine, die sich selber am Leben erhält. Die kranke Haut kann sich weniger gegen schädliche Einflüsse schützen und ist deshalb noch anfälliger. Kratzen und der gestörte Feuchtigkeitshaushalt tragen dazu bei, dass die Haut immer wieder von neuem gereizt wird. Die Wundheilung lässt die Haut verkrusten, die Haut juckt dadurch noch mehr – ein Teufelskreis.

Psoriasis

Die Haut wächst von innen nach aussen. Sie wird in der Keimschicht der Unterhaut laufend gebildet, an der Hautoberfläche schuppen die Zellen nach und nach ab. Dieser Vorgang dauert bei einem gesunden Menschen einen knappen Monat. Bei Menschen, die unter Psoriasis leiden, ist dieser Zyklus stark verkürzt, er dauert bisweilen nur gerade vier Tage. Deshalb schuppt die Haut weit mehr ab als bei Gesunden.

Weil dabei eine Hautschicht – die Körnerzellschicht – gewissermassen übersprungen wird, befindet sich direkt unter den Schuppen die Lederhaut. Werden die Schuppen abgekratzt, beginnt die Haut oft zu bluten, und es kann zu Infektionen kommen. Besonders häufig betroffen sind Ellbogen, Knie und andere exponierte Stellen. Die Krankheit kann sich aber über den ganzen Körper ausbreiten.

Im Gegensatz zu anderen Krankheiten trägt man eine Hautkrankheit stets sichtbar mit sich herum. Auch wenn die Psoriasis nicht ansteckend ist, nagen die Symptome am Selbstwertgefühl und können zu Depressionen und zur sozialen Isolation führen. Die seelischen Leiden werden noch verstärkt durch den Schlafmangel, unter denen Betroffene wegen des Juckreizes häufig leiden. Mehr zur Psoriasis finden Sie hier.