Verleihen Sie Ihren Füssen Flügel!

Sie tragen uns durchs Leben, doch wir vernachlässigen sie oft. Unsere Füsse könnten durchaus etwas mehr Pflege und Wertschätzung vertragen. Wie das geht, lesen Sie hier.

Menschliche Füsse sind wahre Wunderwerke der Evolution. Über zwei Dutzend Knochen und Knöchelchen werden von einer Vielzahl von Bändern zusammengehalten. Beide Füsse zu­sammen enthalten rund einen Viertel aller Knochen des menschlichen Körpers. Grosse und kleine Muskeln sorgen für die Beweglich­keit der Füsse und den aufrechten Gang. Zahlreiche Nervenenden erspüren die Form und die Konsistenz des Untergrundes. Würden wir sie so trainieren wie unsere Hände, wären sie eben­ so sensibel und geschickt. In der Alternativme­dizin (Reflexzonenmassage) spiegeln sich auf den Fusszonen unsere sämtlichen Organe. So filigran unsere Füsse sind, so hart sind sie im Nehmen. Sie tragen uns ein Leben lang, kom­men mit Hitze und Kälte, Lasten und stunden­langen Märschen zurecht. Sie federn unsere Schritte ab und dienen uns meist klaglos. Und dies, obwohl wir ihnen oft so wenig Beachtung und Wertschätzung entgegenbringen und sie tagelang in enge Schuhe zwängen. Tun wir also unseren Füssen regelmässig etwas Gutes! Denn gepflegte Füsse sind nicht nur schöne Füsse, sondern auch gesunde Füsse. Und wenn es ih­nen gut geht, wirkt sich das auf das allgemeine Wohlbefinden aus.

Täglich ein wenig Fusspflege

Die tägliche Pflege beginnt ganz einfach mit dem Waschen. Eine milde Seife wie etwa Romulsin® Waschseife Teebaumöl hilft zur gründlichen und schonenden Hygiene. Ein Fussbadezusatz tut gut und schenkt Erholung, besonders nach einem langen Tag auf den Füssen. Besonders ent­spannend ist das Fussbad, wenn ihm Romulsin® Pflegebad Melisse beigegeben wird. Melisse be­ruhigt die Füsse, regt die natürliche Regenera­tion an und aktiviert den Hautstoffwechsel.

Nach der Dusche oder dem Fussbad werden die Füsse gut abgetrocknet; dies gilt besonders, wenn die Füsse anschliessend in den Schuhen verschwinden. Denn eine feuchtwarme Umge­bung fördert Fuss­ und Nagelpilze. War man barfuss an einem öffentlichen Ort unterwegs, empfiehlt es sich, die Füsse zu desinfizieren. Dies beugt Pilzerkrankungen und Warzen vor.

Eine Fusscreme hält die strapazierte Haut weich und geschmeidig, beugt Rissen und Hornhaut vor und schenkt ein Gefühl der Erholung. Ro­mulsin® Fusscreme Arnikaöl belebt und schützt beanspruchte, trockene und müde Füsse. Perso­nen, die zu sehr trockener oder rissiger Fuss­haut neigen, tut Romulsin® Fusscreme Ringel­blumenöl gut. Zusammen mit Bienenwachs, Gly­cerin und Erdnussöl sorgt Ringelblumenöl für zarte und glatte Füsse, verstärkt den Eigen­schutz der Haut und hinterlässt ein angenehmes Gefühl der Frische. Das Eincremen der Füsse lässt sich mit einer Fussmassage verbinden; hier eine kurze Anleitung dazu.

Starker Fussschweiss ist unangenehm und birgt ein höheres Risiko für Pilzerkrankungen. Die Schweissproduktion wird vom vegetativen Ner­vensystem gesteuert und ist schwierig zu beein­flussen. Die Folge von Fussschweiss, der Ge­ruch, kann jedoch gelindert werden. Deos besei­tigen den Geruch. Fusspuder saugen die überschüssige Feuchtigkeit auf. Einige schwören auf Schüssler Salze oder Bachblüten. Zentral ist aber auf jeden Fall eine gute Fusshygiene: Regel­ mässiges Waschen der Füsse, täglicher Wechsel der Socken (keine Synthetik!) und Schuhe, Schuh­desinfektion, geruchsbindende Einlagen.

Zuviel Hornhaut ist ungesund

Gegen übermässige Beanspruchung wappnet sich die Haut, indem sie dicker wird. Gerade an den Füssen schiesst sie aber bisweilen über das Ziel hinaus. Das Resultat sind dicke, harte Stel­len, vorzugsweise an den Fussaussenrändern und den Fersen, wo die Haut stark gescheuert und gewalkt wird. Werden diese Stellen nicht gepflegt, können Risse entstehen, durch die Krankheitserreger in die Haut eindringen kön­nen. Hornhaut kann mit einer speziellen Feile oder einem Bimsstein entfernt werden. An­ schliessend werden die Stellen mit einer Fus­screme genährt.

Gegen Hornhaut haben sich auch Fussbäder bewährt. Ganz einfach eine halbe Tasse Meer­- oder Steinsalz ins handwarme Wasser geben, die Füsse zehn Minuten baden, gut nachspülen und danach eincremen. Gegen zu starke Rei­bung bewährt sich die Hautschutzcreme mit Panthenol von Romulsin®. Der Wirkstoff Pant­henol unterstützt die Regeneration und die Neubildung von Hautzellen. Zudem enthält die Creme Hamamelis, was entzündungshemmend und beruhigend wirkt. Die Creme ist übrigens nicht nur für die Füsse, sondern für den ganzen Körper geeignet.

Zehennägel wachsen zwar langsamer als Finger­nägel, müssen aber dennoch regelmässig gekürzt werden. Schneiden Sie Zehennägel gerade, da­mit sie nicht einwachsen. Damit die Ecken der Nägel keine Löcher in die Socken reissen, kön­nen Sie sie mit einer Nagelfeile abrunden. Zur Fusspflege gehört auch die richtige Fussbe­kleidung. Besonders Personen, die zu übermäs­sigem Fussschweiss neigen, sollten ihre Socken täglich wechseln (Naturfasern!). Schuhe sollten gut sitzen; denn sind sie zu klein, drücken sie, zu gross geben sie zu wenig Halt. Leder oder Textil sorgen für ein angenehmes und gesundes Fussklima. Wenn möglich sollten die Schuhe aber zwischendurch im Regal bleiben, denn barfuss laufen auf Naturboden ist die beste Fussgymnastik.

Fussprobleme

Trotz aller Vorsicht und Pflege können Fusspro­bleme auftauchen. Pilzerkrankungen sind zwar nicht gefährlich, aber lästig, unschön und über­ dies ansteckend. Fusspilz erkennt man an ju­ckenden und schuppenden Stellen auf der Fuss­sohle und zwischen den Zehen. Von alleine verschwindet Fusspilz kaum, doch wer sich so­fort ärztlich behandeln lässt, wird ihn meist
schnell wieder los; je länger aber gewartet wird, desto anhänglicher ist er. Er kann sich über den Körper ausbreiten und abfallende Hautschup­pen können noch tagelang Pilzsporen auf ande­re Menschen übertragen. Neben der direkten medizinischen Bekämpfung des Fusspilzes ist auch Hygiene wichtig. Dazu gehören: Täglich frische Socken, regelmässiger Wechsel der Tro­ckentücher, Wäsche bei 60 Grad waschen und Schuhdesinfektion. Wo es Fusspilzen gefällt, gefällt es auch Nagel­pilzen. Beide Pilzerkrankungen werden an den gleichen Orten übertragen: beispielsweise in Hallenbädern, Saunen oder Hotelzimmern. Die Nägel werden glanzlos, verfärben sich oder be­kommen weisse oder gelbliche Flecken und Ränder, verdicken sich und zerbröseln. Auch hier gilt: Je früher das Problem ärztlich ange­gangen wird, desto einfacher ist die Behand­lung. Die Hygienemassnahmen entsprechen denen bei Fusspilz.

Hühneraugen entstehen an Druckstellen, etwa durch nicht passende Schuhe. Es bildet sich eine Hornhautverdickung mit nach innen gerichte­ter Spitze. Oberflächliche Hühneraugen lassen sich mit einem Hühneraugenpflaster behan­deln; tiefergehende werden operativ entfernt. Die Prävention ist simpel: Passende Schuhe tra­gen – und zwischendurch gar keine.

Auch Dornwarzen gehören zu den regelmässig auftretenden Fussproblemen. Sie können unbe­handelt beeindruckende Ausmasse annehmen und sind dann sehr schmerzhaft. Behandelt werden sie durch Zerstörung des Gewebes, ent­weder durch ätzende Medikamente, Vereisung oder Elektrizität, oder durch Herausschneiden. Die Vorbeugemassnahmen entsprechen denen für Pilzkrankheiten.

Fusspflege bei Diabetes mellitus

Bei dieser Stoffwechselkrankheit ist die Fuss­pflege doppelt wichtig. Einerseits ist bei Perso­nen mit Diabetes die Funktion der Schweiss­drüsen oft gestört, so dass sie zu trockene Füsse haben, die zu Rissen neigt.

Andererseits ist ihr Temperatur­- und Schmerzempfinden häufig eingeschränkt, so dass sie offene Stellen und Wunden zu spät bemerken, die zudem schlecht verheilen. Fussbäder sollten mit einem Thermo­meter zubereitet werden.

Diabetikerinnen und Diabetiker sollten regelmässig zur podologi­schen Kontrolle. Die Fachpersonen kennen die besonderen Anforderungen an die Fusspflege bei Diabetes.